Judas – die dunkle Gestalt der Ostergeschichte
Seminar zum Geistlichen Leitfaden
Judas ist die Unperson des Neuen Testaments. Niemand nennt sein Kind so. Der Verräter, der Geldsack, der verschlagene Wolf im Schafspelz. Der mit dem dunklen Gesicht auf den alten Bildern. Aber: Schon die alte Kirche hat stets im Blick behalten, dass durch ihn die ganze Passionsgeschichte in Gang gekommen ist, die wir Christen als Heil verstehen. Manche spekulierten sogar über Verwandtschaftsverhältnisse mit Jesus selbst. Verräter sind ambivalente Figuren. Sie markieren eine Wende und Sollbruchstelle zugleich. Judas einmal unter dieser Perspektive anzuschauen, ist Ziel und Erwartung dieses Wochenendes.
Mit herzlichem Gruß und Einladung!
Leitung:
Helmut Aßmann